30.3.08

Bachelor zum Unternehmensjuristen - Staatsprüfung in zwei Portionen?

"... "Es ist kein starker Eingriff in das Jurastudium", sagt Carsten Schäfer, der Dekan der juristischen und volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität Mannheim. Aus seiner Sicht erfordert sein Reformmodell für die Juristenausbildung "nur eine kleine Änderung" des Landesprüfungsrechts. Viele seiner Berufskollegen hingegen sehen darin den Anfang vom Ende des deutschen Einheitsjuristen. Die Universität Mannheim führt zum Wintersemester einen Studiengang "Unternehmensjurist" ein, der nach den Vorgaben des europäischen "Bologna-Prozesses" ein Jurastudium bis zum Bachelor- und Mastertitel ermöglicht.

Reformkonzepte nach den Bologna-Maßgaben gibt es für das Jurastudium zur Genüge, und Masterprogramme bietet inzwischen fast jede deutsche Fakultät an. Aber das Mannheimer Modell rührt an das erste Staatsexamen. 150 Erstsemesterstudenten - später können es bis zu 250 im Jahr sein - sollen sich in sechs Semestern das gesamte Zivilrecht und Grundlagen des Öffentlichen Rechts erschließen. Dazu kommt eine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung, welche die angesehene betriebswirtschaftliche Fakultät in Mannheim übernimmt. ..."

Quelle: www.faz.net

Gefunden bei unfehlbar.net.

20.3.08

Abwicklung von Rechtsstreitigkeiten aus Sicht europäischer Unternehmensjuristen

"... In dem ... Bericht "The Shrinking World" der internationalen Anwaltssozietät Lovells LLP werden Kernfragen der Abwicklung von Rechtsstreitigkeiten aus Sicht europäischer Unternehmensjuristen beleuchtet. Der Bericht basiert auf einer Befragung von 180 Unternehmensjuristen der größten europäischen Unternehmen in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. ..."

Quelle: www.presseportal.de

19.3.08

Bachelor zum Unternehmensjuristen

"... Zum Herbstsemester 2008 startet an der Universität Mannheim ein in Deutschland bislang einzigartiger Bachelor-Studiengang: Der Unternehmensjurist Universität Mannheim. Das Studienangebot schafft neue Perspektiven und Chancen in der Juristenausbildung. Es ist vorrangig für Studienbewerber gedacht, die mit ihrem Jurastudium später in Unternehmen oder in Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig werden wollen. Zugleich eröffnet der Mannheimer Abschluss bundesweit zum ersten Mal die Option, aufbauend auf dem Bachelor auch das 1. Juristische Staatsexamen zu erwerben. Nach einem Aufbaustudium steht damit auch der Weg in die klassischen juristischen Berufsfelder offen, also zum Richteramt, zur Staatsanwaltschaft, zum Verwaltungsdienst und zur Anwaltschaft.
Die Universität Mannheim reagiert mit dem Angebot auf den geänderten Arbeitsmarkt für Juristen. Der Anwaltsmarkt leidet angesichts von 140.000 zugelassenen Rechtsanwälten an Überfüllung. Dringend gesucht werden dagegen Spezialisten mit wirtschaftsrechtlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen. „Für diese Kombination ist die Universität Mannheim prädestiniert, erklärt Prof. Dr. Hans-Wolfgang Arndt. „Unsere Abteilung Rechtswissenschaft zählt zu den besten deutschen Anbietern im Wirtschaftsrecht und unsere BWL-Fakultät ist bundesweit führend. Beide Bereiche arbeiten eng zusammen und unterstreichen damit das Profil unserer Universität.“

Studieninhalte

Die Absolventen werden in nur sechs Semestern im Zivil- und Wirtschaftsrecht auf das hohe Niveau des traditionellen Ersten Juristischen Staatsexamens geführt und erhalten zusätzlich vertiefte Kenntnisse in der Betriebswirtschaftslehre, auf deren Vermittlung etwa ein Drittel der Studienzeit entfällt. Die wirtschaftswissenschaftlichen Fächer werden von Professoren und Dozenten der renommierten Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim gelehrt. Diese erzielt im internationalen Hochschulranking regelmäßig Spitzenplätze. Zugleich profitieren die Studierenden von der Spezialisierung der Mannheimer Rechtswissenschaft auf das Wirtschaftsrecht.

Optionen und Einschätzung der Praxis

Schon nach drei Jahren verfügen die Unternehmensjuristen über hervorragende Berufschancen, die unmittelbar zu einer Tätigkeit in der Praxis, etwa in Wirtschaftsunternehmen, führen können. „Für die vielfältigen Aufgaben einer Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft benötigen wir Juristen mit soliden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Der Bachelor-Studiengang Unternehmensjurist bietet diese Verbindung auf erstklassigem Niveau“, äußert sich etwa Prof. Dr. Georg Kämpfer, Vorstandsmitglied bei PricewaterhouseCoopers.

Überdies schafft der neue Bachelor-Studiengang Unternehmensjurist auch „beste Perspektiven für klassische juristische Karrieren in Justiz und Verwaltung“, so Richter am Bundesgerichtshof Prof. Dr. Markus Gehrlein. Wer den Bachelor-Weg in der Regelstudienzeit geht, erhält einen in Deutschland einzigartigen Bonus: Die bereits im Bachelor-Studiengang Unternehmensjurist Universität Mannheim abgelegten zivilrechtlichen Klausuren werden für das Erste Juristische Staatsexamen anerkannt. Die Mannheimer Bachelor-Absolventen müssen daher nur noch die Klausuren im Öffentlichen Recht und im Strafrecht sowie die mündliche Prüfung bestehen, um die Erste Staatsprüfung gemeistert zu haben. Sie können so das Staatsexamen in Etappen ablegen, statt in einem zermürbenden Klausurenmarathon am Ende des Studiums.

Bewerbung

Die Universität Mannheim bietet den Bachelorstudiengang Unternehmensjurist Universität Mannheim erstmals zum Herbstsemester 2008 an. Nach Erwerb des Bachelor-Grades und Immatrikulation im Aufbaustudiengang können die Studierenden in Mannheim ihre Erste Juristische Prüfung vervollständigen.
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt und bewerbungspflichtig. Eine Bewerbung ist ausschließlich zum Herbstsemester möglich und muss in der Zeit vom 15. Mai - 15. Juli 2008 erfolgen. Interessierte erhalten unter der Telefonnummer 0621/181-2222 eine individuelle Beratung und können einen Termin für eine ausführliche Studienberatung vereinbaren.

Weitere Informationen unter: www.unternehmensjurist.uni-mannheim.de ..."

Quelle: Pressemitteilung der Universität Mannheim vom 19.03.2008

Eigenkapitalersatzrecht MoMiG (Promotion)

Unter dem o.g. Titel will der Autor dieses neuen Blogs nicht nur über seine Promotion auf dem Gebiet des Eigenkapitalersatzrechtes nach dem MoMiG, sondern auch allgemein über das MoMiG informieren und zur Diskussion einladen. Ein Vorhaben, das sich im Auge zu behalten sicher lohnen dürfte.

Link: http://momig.blogspot.com

13.3.08

Kanzleien auf dem Weg zur Kapitalgesellschaft

"... Ein Finanzinvestor, der eine Kanzlei kauft? Bislang unvorstellbar. Doch die EU macht bei der Liberalisierung der freien Berufe auch vor den Advokaten nicht Halt. ..."

Quelle: www.ftd.de

7.3.08

JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien: Rechtsanwälte für Unternehmen

Auf der Website der JUVE Verlag GmbH ist die Recherche in der Online-Datenbank des aktuellen JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien: Rechtsanwälte für Unternehmen möglich.

Kanzleienhandbuch - Der Deutsche Wirtschaftsanwalt

Auf der Website der Lexxion Verlagsgesellschaft mbH ist die Recherche in der aktuellen Ausgabe von "Das Kanzleienhandbuch - Der Deutsche Wirtschaftsanwalt" möglich.

Legal 500 Deutschland

Unter www.legal500.de ist die Recherche in der Online-Version des Nachschlagewerks über Kanzleien und Anwälte in wirtschaftsrechtlich relevanten Rechtsgebieten möglich.

5.3.08

Siemens stärkt seine Hausjuristen

"... Der Umbau von Siemens geht mit strategischen Weichenstellungen weiter. Am Wochenende teilte der Konzern mit, dass die Hausjuristen nun ins oberste Management der drei neu gebildeten Bereiche sowie der Regionalorganisationen von Siemens einziehen werden. Als Teil der Führungsmannschaft sollen sie künftig stärker bei operativen und strategischen Entscheidungen mitwirken und selbst Verantwortung tragen. ..."

Quelle: www.handelsblatt.com

3.3.08

Bundeskartellamt verhängt Millionenbußen gegen Drogerieartikelhersteller

"... Das Bundeskartellamt hat gegen vier Markenhersteller von Drogerieartikeln sowie deren Vertriebsleiter Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 37 Mio. Euro wegen abgestimmter Preiserhöhungen (19 Mio. EUR ) und gegenseitigen Informationsaustauschs über den Stand der Jahresgespräche mit Einzelhändlern (18 Mio. EUR) verhängt. ..."

Quelle: Pressemitteilung des Bundeskartellamts vom 20.02.2008