21.9.09

Bundesrat für Änderung der Insolvenzordnung - Überschuldungsbegriff gilt bis 31.12.2013

"... Der Bundesrat hat ...(am 18.11.2009) ... den Weg für ein Gesetz zur Änderung zum Insolvenzordnung freigemacht, das auf einen Vorschlag von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zurückgeht. Die Neuregelung sieht vor, eine ursprünglich bis 31.12.2010 befristete Änderung des Überschuldungsbegriffs in der Insolvenzordnung um drei Jahre zu verlängern. Damit führt auch nach dem 1.1.2011 eine bilanzielle Überschuldung nicht zur Insolvenz, wenn eine positive Fortführungsprognose besteht. Das Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Der Begriff der Überschuldung wurde als Reaktion auf die Finanzkrise im Herbst 2008 geändert. Danach muss ein Unternehmen trotz rechnerischer Überschuldung keinen Insolvenzantrag stellen, wenn es mittelfristig seine laufenden Zahlungen voraussichtlich leisten kann. Es kommt also darauf an, ob die so genannte Fortführungsprognose positiv ausfällt, beispielsweise, weil ein Betrieb den Zuschlag für einen Großauftrag erhalten hat und damit seine Zahlungsfähigkeit über den gesamten Prognosezeitraum gewährleistet ist. ..."

Quelle: Pressemitteilung des BMJ vom 18.09.2009

20.9.09

Personalmarkt - Studie zur Vergütung von Unternehmensjuristen

"... Im Schnitt liegt das Salär eines angestellten Wirtschaftsjuristen bei 63.400 Euro jährlich, so das Ergebnis einer Auswertung des Beratungsunternehmens Personalmarkt.

Damit sind die Gehälter im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal einen halben Prozentpunkt gestiegen. Das Grundgehalt liegt bei knapp 59.000 Euro, die Höhe der variablen Anteile bei denjenigen, die ein variables Gehalt bekommen, bei etwa 7.300 Euro jährlich. Prämien, Boni oder Erfolgsbeteiligungen machen rund 12 Prozent des Grundgehalts aus. Großen Einfluss auf die Höhe des Gehalts hat die Branche. ..."

Quelle: www.faz.net