31.5.06

Deutschland-Report der OECD

"... Der Aufschwung in Deutschland wird nach Ansicht der OECD seine volle Kraft nur durch mehr Wettbewerb im Binnenmarkt entfalten. „Während im Außenwirtschaftsbereich eine offene Politik verfolgt wird, besteht auf binnenwirtschaftlicher Seite noch beträchtlicher Spielraum für eine wettbewerbsfreundlichere Gestaltung der Regulierung der Güter- und Dienstleistungsmärkte“, hieß es in dem von der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Wirtschaftsbericht für Deutschland. Starke Regulierung, hoher Verwaltungsaufwand und ein breiter Einfluss des Staates im Unternehmenssektor bremsten die wirtschaftliche Entwicklung.

Die OECD-Experten empfahlen deshalb, die Privatisierung öffentlicher Unternehmen voranzutreiben, Bürokratie abzubauen, den Beschäftigungsschutz zu lockern und qualifikationsbezogene Zugangsvoraussetzungen im Handwerk abzuschaffen. „Das allgemeine Wettbewerbsrecht sollte nicht zum Schutz kleiner Unternehmen eingesetzt werden“, erklärte die OECD. Auch der Druck auf Arbeitssuchende müsse erhöht, und der Arbeitsmarkt weiter flexibilisiert werden. ..."

Quelle: www.handelsblatt.com

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